Rezepte für Hommingberger Gepardenforelle

Ein kulinarischer Streifzug durch die Vielfalt der Kochkunst im Hyperspace. Weitere Hinweise sind gerne willkommen.

Taverne Aphrodite

Die von der Hommingberger Gastronomie verwendeten Rezepte zur Zubereitung der Gepardenforelle sind ausnahmslos Betriebsgeheimnis der Restaurants. Stellvertretend sei hier die Sammlung von Elena & Giorgos Papadokoulos vom Restaurant "Aphrodite" in Hommingberg genannt:

Dies ist die mit Abstand beste Sammlung hochwertiger Rezepte, die bei unserer Recherche zu finden war. Unterstellend, dass die praktische Umsetzung eine ähnlich hohe Qualität aufweist, kann man dieses Lokal guten Gewissens weiterempfehlen.

Restaurant "Roter Ochs", Forchheim (Franken)

Konni "Netzkoch" Scheller hat leckere Rezepte für Hommingberger Gepardenforelle publiziert.

Kochkunst und Ambiente des Restaurant "Roter Ochs" sind netzweit bekannt und getestet. Verschiedene Gruppen des Usenet haben bereits vergeblich versucht, die kapazitativen Grenzen dieses Lokals zu erforschen. Im Netz setzt das Restaurant "Roter Ochs" Standards, im Real Life gilt er noch als Geheimtip.

Forellenzucht Danuber

Eine Tochtergesellschaft des Heise-Verlags. Die veröffentlichten Rezepte sind Geschmackssache. Original-Rezepte der Hommingberger Köche sind es jedenfalls nicht.

Marions Kochclub

Das Rezept von Marions Kochclub ist umstritten. Profis raten ab, Hobbyköche sind begeistert:

Jens Diebold

Verheißungsvoller klingen die Rezepte von Jens Diebold, auch wenn es sich nur um Variationen schon bekannter Themen handelt:

  • "Gepardenforelle in Blau" und "Gebackene Gepardenforelle"

Frank Staude

Frank Staude hat nette Rezepte publiziert. Das verdient eine genauere Betrachtung:

  • Sein "Hommingberger Fischcurry" soll einen asiatischen Touch in die Küche bringen. Leider wird nicht erläutert, wie "1 EL Koriander, frisch" hergestellt werden könnte.
  • "Hommingberger Gepardenforelle mit Käse überbacken". Nunja. Wie gesagt. Das ist umstritten. Konni Scheller hat eine eindeutige Meinung dazu.
  • "Hommingberger Gepardenforellenstäbchenburger". Das geht nun wirklich zu weit! Hier ist auch kein Lieferant für sowas bekannt. Wer die herrlichen Gepardenforellen zu "Stäbchen" vermanscht, und dann versucht, die anerkannt <censored> amerikanische Küche zu imitieren, hat wirklich auch nichts anderes verdient!
  • "Hommingberger Gepardenforelle in Weißwein". Das klingt schon deutlich besser. Nur bitteschön: Béchamelsoße passt nicht dazu.
  • "Hommingberger Gepardenforelle im Mangoldmantel". Eine interessante Abwandlung des Originals von Giorgos Papadokoulos.

Staudes Text schliesst mit den bedeutungsschwangeren Worten: "Bestellungen sind also zwecklos und werden Stillschweigend ignoriert." Diesem Satz von ranitzkischer Klarheit ist nichts hinzuzufügen.

Markus Malkusch

Markus Malkusch versucht auf malkusch.de mit einer Auswahl von Rezepten von Kollegen im Usenet, der eher klassischen Delikatesse einen gehobenen, internationalen Touch zu verleihen. Schaun wir, ob es ihm gelingt:

  • "Hommingberger Gepardenforelle-Mousse auf Pumpernicke" - Ein durchaus interessanter Ansatz. Es wäre aber doch angeraten, dem "Pumpernicke" ein abschliessendes "l" zu spendieren.
  • Ein weitere der unendlichen Möglichkeiten, diesen herrlichen Fisch mit Alkohol zu kombinieren: "Hommingberger Gepardenforelle in Riesling"
  • "Hommingberger Gepardenforelle in Escoveitch Pickle Sauce" - Gut, gut. Warum nicht ein wenig karibisches Flair für einen europäischen Provinzfisch? Kann man machen. Muss man aber nicht. Aber wenn schon, dann bitte nicht mit Kräuteressig und Zwiebelringen!
  • "Hommingberger Gepardenforelle "BLAU" pochiert mit Beurre Blanc" - Nett. Eine anspruchsvolle Kochtechnik, von der Anfänger Abstand nehmen sollten. Eine Kleinigkeit macht stutzig: "zur Not geht auch normale Gepardenforelle" (im Gegensatz zu Hommingberger). Bitte sehr, Herr Malkusch: Welche soll das sein und wo soll es die geben?

Lucia Engelhardt

Unter dem Titel "Ihr Führer durch die Wildnis" veröffentlicht Lucia Engelhardt ein Rezept, das seinesgleichen sucht.

Nungut. Jenseits der Frage, wie "Feinschmecker" und "Wildnis" zueinander passen, lässt Engelhardt die geneigte Leserschaft im Unklaren darüber, was "Hommingberger Gepardenforellen Koteletts" sein sollen. Als weitere Zutaten werden genannt: "150 g Hommingberger Champignons, 100 g Geparden Scampi, 1 Eigelb eines Jung-Geparden". Erst weiter unten wird klar, wie das Rezept zustande kam:

"Den Weißwein vor dem Hinzugeben in die Pfanne zu Hälfte austrinken,...".

Wir danken für diesen Beitrag.

Schutzverband Hommingberger Gepardenforelle

Man sollte vermuten, dass sich hinter dieser Organisation genug Fachkompetenz zur Produktion kulinarischer Innovationen verbirgt. Aber nein:

Als Beilagen empflieht man Petersilienkartoffeln und gemischten Salat. Sehr originell. Das war alles, was diesem Verband einfiel. Peinlich, peinlich...

nett-worker

Womit auch immer diese Firma in einer abgelgenen Ecke südlich des Ruhrgebietes sich befasst: Kochkunst kann es nicht sein. Sie lockt zwar mit der ansprechenden Idee "Hommingberger Gepardenforellen Auflauf", lässt die ahnungslos nachkochenden Leser aber als erstes die Gepardenforelle "in dünne Streifen schneiden". Bitteschön: Längs oder quer? Oder immer entlang der Gräten? Auch der Rest des Rezeptes klingt, als habe man es mit einem Moussaka vom Griechen um die Ecke verwechselt. Was von der Gepardenforelle übrig bleibt, nachdem sie "im vorgeheizten Ofen bei 180° ... ca. 30 Minuten überbacken" wurde, mag der Phantasie der geneigten Leserschaft überlassen bleiben. Was ich davon halte? Abstand.

Kurioses

Das denkbar kürzeste Rezept bietet Andreas Gümbel: "Tabelle 2 kann nicht gefunden werden." Auf den Versuch, es nachzukochen, haben wir verzichtet.

Schnitzelmitkartoffelsalat

Auch wenn sich eine thematische Verwandschaft nicht leugnen lässt, sind die Rezepte für Schnitzelmitkartoffelsalat nicht geeignet.

Kulinarhistorie

Aus Bouillon sind vermutlich auch Rezepte für Hommingberger Gepardenforellen überliefert worden.