Woher stammt der Name "Hommingberger Gepardenforelle"


Zur Geschichte der Hommingberger und der Gepardenforelle

Forellengepard?

Unter der Überschrift Woher stammt eigentlich der Name "Hommingberger Gepardenforelle" verbreitet der Heise-Verlag, diese Gattung habe den Namen "Gepardenforelle" wegen ihrer auffälligen Zeichnung erhalten. Dies ist falsch. Die Zeichnung erinnert nur sehr undeutlich an Geparden. Nach dieser Logik könnte man auch eine Spezies Raubkatzen "Forellengepard" nennen. Siehe Foto rechts. Auch die These, es handele sich um eine Kreuzung zwischen Gepard und Forelle, hat bestenfalls lyrischen Wert: Ein Gedicht über die Hommingberger Gepardenforelle

Die Gepardenforelle im Stadtarchiv der Hommingberger

Im Stadtarchiv von Hommingberg findet sich ein uraltes Pergament, das die Entstehung des Namens "Hommingberger Gepardenforelle" genauestens dokumentiert: Als die Türken im dreissigjährigen Krieg auch die Hommingberger belagerten, hatten sie u.a. auch Geparden dabei, die wohl dazu dienten, Gegner angemessen einzuschüchtern. Einige dieser Raubkatzen lagen in Sichtweite der Hommingberger Verteidiger am Ufer des Homming, als ein Schwarm Gepardenforellen vorbeischwamm.

In den "Forellen"-Geparden erwachte der Jagdtrieb, und sie schnürten näher an das Wasser. Da sie jedoch die Sonne im Rücken hatten, wurden sie von den Gepardenforelle­n bemerkt, die hektisch springend die Flucht ergriffen.

Gepardenforellen werden kriegsentscheident

Hommingberger Gepardenforelle

Es ist nicht geklärt, wer wen mehr erschreckt hat: Die Gepardenforelle­n die Geparden, oder umgekehrt. Jedenfalls wird berichtet, dass die Geparden ebenfalls flüchteten und sich zitternd im Heerlager der Türken verkrochen.

Die wiederum hatten die Szene nicht beobachtet, waren aber tief beeindruckt davon, dass es den Hommingberger Verteidigern gelungen war, die sonst so todesmutigen Geparden zu verängstigen und in die Flucht zu schlagen. Sie beendeten die Belagerung.

Zur Erinnerung an ihre Rettung und zur Ehre der Gepardenforelle­n nennen die Hommingberger die Forellen im Homming seitdem "Gepardenforelle".

1856 wurde der Gepardenforelle mit Geldern des Königs Wilhelm I. von Württemberg das "Forellendenkmal" gesetzt.

Text: Eigene Recherche · Bilder: Siehe Tooltip