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Warum können Werbeagenturen keine guten WWW-Seiten schreiben?Welche "Reichweite" haben WWW-Seiten?Theoretisch immer anzustreben sind 100% Reichweite. WWW-Seiten sollten möglichst bei allen Konsumenten "ordentlich" dargestellt werden, Dass dies nur annähernd verwirklicht werden kann, ist systemimmanent. Auch diese WWW-Seiten, die Sie gerade lesen, werden in speziellen Fällen nicht gerade schön dargestellt. Entscheidend ist: Sie bleiben lesbar. Der Inhalt, die Botschaft kommt beim Empfänger an. Es sollte also zwischen "technischer Reichweite" und "gestalterischer Reichweite" unterschieden werden. Jeder Versuch, die funktionierende Kommunikation des Inhaltes entscheidend von der Darstellung des Inhaltes abhängig zu machen, verringert zwangsläufig die technische Reichweite der Botschaft. Jede technische Massnahme, die irgendeine definierte Ausstattung beim Leser voraussetzt, schränkt zwangsläufig den Kreis der Leser ein. Die Tatsache, dass die gestalterische Reichweite bei den verbliebenen Lesern enorm hoch ist, hilft auch nicht weiter. Alles, was zur Darstellung von WWW-Seiten auf den verschiedensten Ausgabemedien nötig ist, ist ein Browser, der das Protokoll HTTP (hypertext transfer protocol) spricht und versteht, und in der Lage ist WWW-Seiten zu lesen, die in HTML (hypertext markup language) geschrieben sind, und den Inhalt wiederzugeben. Jede weitere zwingende technische Voraussetzung, und sei es nur die Fähigkeit zur Darstellung von Bildern, verringert die Reichweite. CSS (cascading style sheets) bietet viele gute, dem Medium WWW angemessene Möglichkeiten zur Gestaltung von WWW-Seiten. Zur Erreichbarkeit und Lesbarkeit ist es jedoch nicht erforderlich. Ein Ausgabegerät, das mit CSS-Regeln nichts anfangen kann, wird in jedem Fall den Inhalt lesbar wiedergeben. Noch schlimmer sind die Auswirkungen von technisch überladenen WWW-Seiten auf ihre Publizität bei Suchmaschinen. |