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Googles Konzept ist so simpel, dass es fast schmerzt: Im Vordergrund steht der Nutzen für die Leser. Punkt.
Von Google können wir alle nur lernen.
Und nun holen Sie sich noch einen Kaffee, schauen Sie sich die Google-Startseite nochmals in Ruhe an, und meditieren Sie noch ein wenig über die Arbeitsweise von Werbeagenturen. Vor allem, wenn sie meinen, im WWW genauso "arbyten" zu können, wie in den klassischen Medien. Zum Schluss lasse ich mit grössten Vergnügen den von mir sehr geschätzten Klaus Schallhorn, Inhaber der Fa. Omnisearch, ein international bekannter Suchmaschinen-Experte und "Internet-Pionier", zu Wort kommen: (...) Unternehmen, die das Internet erst spaet kennenlernen, sind selten bereit, zu akzeptieren, dass man auf dem Internet "nicht werben" kann. Nicht rentabel jedenfalls. Es gibt nur eine Moeglichkeit, erfolgreich zu sein: das "Entdecktwerden", weil Ihre Site, Ihr Unternehmen, wertvollere, praktischere, begehrte und um Groessenordnungen bessere Inhalte bietet, als neun von zehn Mitbewerbern. Was immer irgendwelche Promoter behaupten: niemand hat es gerne, durch Werbung belaestigt zu werden. (...) Internet-Werbung ist unrentabel. Im Vordergrund steht nur das Interesse des Anwenders. (...) Sondern ausschliesslich und allein, weil das Web wie auch das Netz ein aufgabenorientiertes Medium ist. Bedingt durch den interaktiven Charakter des Mediums wird das Web nur fuer ganz spezifische Zielsetzungen genutzt. Wobei jeder Anwender eine eigene Zielsetzung hat, die obendrein von Nutzung zu Nutzung wechseln kann. Selbst Suchmaschinen-Optimierung hilft nicht, wenn die Mehrzahl aller Besucher nach dem Aufrufen einer gefundenen Seite sofort den Zurueck-Button hart anklickt. Die Optimierung von Seiten ist nur dann sinnvoll, wenn jeder Besucher verweilt, sich mit Ihren Inhalten auseinandersetzt, seinen Freunden, den Mitgliedern entsprechender Listen Ihre URL als besuchenswerte Site empfiehlt. Wenn er sich bei Entdeckung Ihrer Site zuruecklehnt, die Haende reibt, das glorreiche Gefuehl hat, einen Schatz ausgegraben zu haben. Alles andere ist Schaumschlaegerei. Zitiert aus dem Newsletter "Aus der Suchmaschinen-Werkstatt". von Klaus Schallhorn, Ausgabe Januar 2000
Wer immer Sie auch seien, lieber Leser: Privatmensch, potentieller Firmenkunde, lernfähiger "Webdesigner", Fachmann aus einer Werbeagentur.
Ich wünsche Ihnen viel Spass und Erfolg bei Ihrer Arbeit. Wenn Sie meinen, dass ich etwas dazu beitragen kann, freue ich mich über eine Nachricht.
Nachtrag 04/2005: Seitdem Google börsennotiert ist, verdichten sich die Anzeichen, dass sich deren Geschäftsprinzipien verändern. Die Zeit der "good guys" scheint vorbei zu sein. Man gewöhnt sich an die Rolle des Monopolisten. Das ändert jedoch nichts an der überragenden Qualität der Suchergebnisse. Wer dieses Monopol brechen will, muss noch bessere Qualität liefern. Hierfür ist weit und breit kein Kandidat in Sicht. nach oben |