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Warum können Werbeagenturen keine guten WWW-Seiten schreiben?Die Konsumenten beim online-shopping am ArbeitsplatzEin relevanter Anteil von Verbrauchern nutzt den Internet-Zugang am Arbeitsplatz, um im WWW zu surfen. Aus welchen Gründen sie dies zu Hause weniger oder nicht tun, und was die Meinung ihres Arbeitgebers hierzu ist, soll hier nicht weiter behandelt werden. Entscheidend ist: Das sind Kunden mit Kaufkraft. Viele dieser Verbraucher arbeiten in grösseren Firmen, Organisationen oder Behörden mit grösseren Netzwerken. Dort gibt es normalerweise eine "EDV-Abteilung", die sich um Wartung und Pflege dieser Netzwerke kümmert. Natürlich bemüht sich die EDV-Abteilung, den Wartungsaufwand gering zu halten. Dies bedeutet auch, dass die einzelnen Mitarbeiter an ihren Arbeitsplatzrechnern wenig Rechte auf ihrem Rechner haben. Meistens dürfen sie keine Software installieren, auch keine Browser, auch kein update auf neuere Versionen. "Webdesigner", die ihre Seiten für die neueste Version des Browsers Y "optimieren", tun sich, ihren Kunden und den Lesern damit keinen Gefallen. Sie haben schlicht keinen Überblick, wer welchen Browser in welcher Version mit welchen Einstellungen auf welchem Rechner hat. Dies gilt natürlich nicht nur für Leser in Netzwerken, sondern allgemein. In grossen Netzwerken ist dieses Problem nur verschärft: Grosse Firmen - oder schlimmer: Behörden - neigen seltener als Privatpersonen dazu, ständig die neuesten Versionen von Browsern zu installieren. Zum Schutz des Netzwerks vor unerbetenen Einflüssen ist in grossen Netzwerken meistens ein "Proxy-Server" zwischen dem WWW und dem internen Netzwerk mit seinen Arbeitsplatzrechnern geschaltet. Diese Proxy-Server können vollautomatisch alles aus WWW-Seiten herausfiltern, was sicherheitstechnisch bedenklich sein könnte. Und dazu gehören meistens auch alle sogenannten "aktiven Inhalte" wie JavaScript und ActiveX. Setzen WWW-Seiten zwingend solche Techniken voraus, können sie von allen Mitarbeitern in solch einem Netzwerk nicht gelesen werden. |